Energieversorger leistet Zustiftung / Langfristige Förderung zugesagt
Als eines der ersten Unternehmen der Region hatte die GGEW im vergangenen Jahr in der kritischsten Phase der Trägersuche für die Liebfrauenschule – die ISR war abgesprungen, und potenzielle neue Träger waren noch nicht in Sicht – ihre Unterstützung, falls notwendig auch finanzieller Art, zugesagt.
„Als kommunales Unternehmen übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung und engagieren uns unter anderem stark für Bildung in der Region – die Liebfrauenschule und ihr pädagogisches Konzept bereichern nach unserer Ansicht die Schullandschaft Bensheims und sind in jedem Falle erhaltenswert“, erklärten Carsten Hoffmann, Vorstand GGEW AG, und Susanne Schäfer, Bereichsleiterin Marketing & Kommunikation GGEW AG.
Nachdem nun wie berichtet mit dem Kolping-Bildungswerk Württemberg ein neuer, professioneller Schulträger gefunden wurde, steht die GGEW zu ihrer Zusage und setzt mit einer Zustiftung bei den Freunden der Liebfrauenschule ein Zeichen, dass die Schulgemeinde auf mittel- und langfristige Förderung durch das Unternehmen bauen kann. Sowohl der Förderverein als auch die Stiftung der „Freunde der LFS“ stehen bereit, wie in der Vergangenheit Einzelmaßnahmen finanziell zu unterstützen, und freuen sich, mit der GGEW bei künftigen Förderprojekten einen weiteren Partner gefunden zu haben.
Zustiftungen sind bereits gemäß der bisherigen Stiftungssatzung möglich, eine ohnehin anstehende Satzungsänderung soll unter anderem die Erweiterung des Stiftungsrates um neue Stifter ermöglichen. „Ich freue mich, auf diese Weise Einblicke in die Bedürfnisse der Schulgemeinde zu erhalten und unser Engagement zu vertiefen“, sagt Susanne Schäfer, die für die GGEW in den Stiftungsrat eintreten wird.
Die GGEW beliefert die Liebfrauenschule mit Strom und Wasser und hat zudem die Schule im vergangenen Jahr schnell und unbürokratisch an das Glasfasernetz angeschlossen, was an anderer Stelle lange gehakt habe, heißt es in einer Pressemitteilung des Energieversorgers. Ab Herbst konnten sich die Schülerinnen endlich über Wlan und schnelles Internet freuen, die Voraussetzung dafür, dass auch bei corona-bedingten Quarantänefällen der Unterricht von zu Hause aus mitverfolgt werden konnte.
„Gemeinsam können wir zukunftsbezogene Maßnahmen fördern, die das Profil der Schule schärfen und ihre Attraktivität nach der schwierigen Zeit wieder deutlich steigern – weitere Zustiftungen sind willkommen, die Schulgemeinde sagt Danke“, freut sich Martina Keil-Löw, Vorstandsvorsitzende der Stiftung.
Bericht BA vom 10.3.2022